Getting High At Momma's Place? Well, “Mama Taught Me Better”, schmettert uns der Black Rebel Motorcycle Club in einem Track seines brandneuen Albums entgegen. Trotzdem müsst ihr euch das jüngste Werk auf Beat Control, wie eine Nacht mit vielen Höhen und Tiefen, Aggression und Enthusiasmus vorstellen, inkl. Kontrollverlust durch bewusstseinserweiternde Substanzen. Und das alles bei Mutti im Wohnzimmer. Ursprünglich sollte es eine Art Disco Tape werden. Mit vielen schönen Beats zum ausgelassenen Wohnzimmertanz. Erstens jedoch lasen sich “Momma’s Place Is A Discotheque” oder ähnlich bizarre Reime als Titel recht unschön und zweitens machte spätestens das Über-Duo Blood Red Shoes mit seinem großartigen und glücklicherweise vollkommen unpoppigem und unelektronischem Zweitlingswerk Fire Like This diesem Unterfangen musikalisch einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Und somit entwickelte sich ein anderes kleines Motiv – Weed Disco – daraus … was Songs von Uffie und Neon Indian inhaltlich sowie andere Tracks musikalisch unterstreichen.
Nachdem man sich ein wenig den Kopf freigeraucht hat, ist man entweder so entspannt, dass einem alles egal wird oder sich noch ganz andere Dinge offenbaren, über die man sich aufregen kann. So könnte man sich bspw. BEAUFORT's (wohl rein sarkastisch aufzufassenden) Tiraden über den amerikanisch stämmigen technischen Fortschritt in “Fuck The Google“ anschließen. Was Google Inc. mit dem guten alten youtube anstellte ist auch wirklich Grund genug, auf die Barrikaden zu gehen (tja, wieso sind wir eigentlich bei blogspot?). Der ironisch-französisch anmutende Titel stammt aber keinesfalls aus Kontinentaleuropa, sondern direkt aus Sydney, einem derzeitigen Hotspot elektronischer Musik. Doch musikalische Hotspots gibt es viele. Vorne an auch die nordischen Länder jenseits des üblichen Verdächtigen Schweden, wie Norwegen und vor allem Island. Daher beehren uns zum zweiten Mal die verspielt, verträumt tanzenden Casiokids und Newcomer FM Belfast auf Beat Control. Die Bands haben sicher ein aufregendes Jahr vor sich.
Wie schon oft erwähnt, geht es uns Hörern ähnlich. Die Show muss weitergehen. So auch bei der fantastischen Roísín Murphy, ehemals Moloko-Frontfrau, die dieses Jahr nicht mit Garantie, wie es letzten Herbst noch auf einschlägigen Blogs und auch auf Beat Control hieß, ein drittes Soloalbum rausbringen wird, sondern momentan einfach Tracks produzieren, sie via Internet in die Welt entlassen und dann schauen will, was sie bewirken. Solange sie das hohe Niveau von “Orally Fixated“ und “Momma’s Place”, Namensgeber dieses Tapes, beizubehalten weiß, kann man damit mehr als gut leben. Bloß keine Langeweile, denn wie grölen sich Blood Red Shoes selbst im hymnenhaften Opener von Getting High At Momma's Place die Seele aus den zarten Leibern: “The Repetion Is Killing Us, Killing Us. We Made A Story. And It Wore Off. It Wore Off.“
Nachdem man sich ein wenig den Kopf freigeraucht hat, ist man entweder so entspannt, dass einem alles egal wird oder sich noch ganz andere Dinge offenbaren, über die man sich aufregen kann. So könnte man sich bspw. BEAUFORT's (wohl rein sarkastisch aufzufassenden) Tiraden über den amerikanisch stämmigen technischen Fortschritt in “Fuck The Google“ anschließen. Was Google Inc. mit dem guten alten youtube anstellte ist auch wirklich Grund genug, auf die Barrikaden zu gehen (tja, wieso sind wir eigentlich bei blogspot?). Der ironisch-französisch anmutende Titel stammt aber keinesfalls aus Kontinentaleuropa, sondern direkt aus Sydney, einem derzeitigen Hotspot elektronischer Musik. Doch musikalische Hotspots gibt es viele. Vorne an auch die nordischen Länder jenseits des üblichen Verdächtigen Schweden, wie Norwegen und vor allem Island. Daher beehren uns zum zweiten Mal die verspielt, verträumt tanzenden Casiokids und Newcomer FM Belfast auf Beat Control. Die Bands haben sicher ein aufregendes Jahr vor sich.
Wie schon oft erwähnt, geht es uns Hörern ähnlich. Die Show muss weitergehen. So auch bei der fantastischen Roísín Murphy, ehemals Moloko-Frontfrau, die dieses Jahr nicht mit Garantie, wie es letzten Herbst noch auf einschlägigen Blogs und auch auf Beat Control hieß, ein drittes Soloalbum rausbringen wird, sondern momentan einfach Tracks produzieren, sie via Internet in die Welt entlassen und dann schauen will, was sie bewirken. Solange sie das hohe Niveau von “Orally Fixated“ und “Momma’s Place”, Namensgeber dieses Tapes, beizubehalten weiß, kann man damit mehr als gut leben. Bloß keine Langeweile, denn wie grölen sich Blood Red Shoes selbst im hymnenhaften Opener von Getting High At Momma's Place die Seele aus den zarten Leibern: “The Repetion Is Killing Us, Killing Us. We Made A Story. And It Wore Off. It Wore Off.“
Getting High At Momma's Place – by The Alphabet Pony / Genre: Weed Disco
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