Donnerstag, 21. Januar 2010

A Warning Sign



Mir fällt es irgendwie schwer, etwas zu diesem Tape zu schreiben. Das liegt vielleicht daran, dass ich mich diesmal recht schwer getan habe mit dem roten Faden dieses Mixes. Mit anderen Worten: Es ist etwas chaotisch. Kommt mir zumindest so vor. Aber manchmal muss das wohl sein. Und bekanntlich schmecken oft die Gerichte am besten, die aus einer dem Zufall verschuldeten Auswahl von Resten bestehen.

A Warning Sign enthält sowohl neue Sachen als auch einige Tracks von Alben, die bereits im vergangenen Jahr erschienen sind, wie zum Beispiel Neko Case oder Thao With The Get Down Stay Down. Letztere konnten 2/3 der Beat-Control-Redaktion gestern im Grünen Jäger for free genießen. Ein anderes, tolles Konzert, nämlich das von Kevin Devine im Dezember in der Astra Stube, hat mich veranlasst, ihn auch mal hier auf Beat Control zu featuren. Dabei hab ich mich mit No Time Flat für ein sehr altes Stück – und damit gegen das neue Album – entschieden. Find ich einfach schöner. Und an aktuellen Sachen mangelt es dem Mix nun wirklich nicht, dank neuer Tracks von zum Beispiel Hot Chip, Vampire Weekend, The Album Leaf, The Knife und Badly Drawn Boy.

Dazu kommt dann noch eine Prise Electronika, hauptsächlich bestehend aus Remixen von dem Beat-Control-Hörer äußerst bekannten Bands wie Passion Pit oder Cut Copy. Als Sahnehäubchen obendrauf gibt es vier Neuinterpretationen. Bei den gecoverten Künstlern handelt es sich um Joanna Newsom, Justice, Talking Heads und Bon Iver, wobei sich beim letzteren Justin Vernon quasi selbst neuinterpretiert – mit tatkräftiger Unterstützung der Eau Claire Memorial Jazz Band.

Eine mehr als bunte Mischung also. You have been warned!



Hier noch mal der Download-Link:

Johannes D. Täufer – A Warning Sign


P.S. Ich dachte mir, ich poste hier auch mal ein paar Hamburger Konzerttermine von im Mix enthaltenden Bands:

Local Natives 28. Januar im Molotow
Vampire Weekend, 21. Februar im Uebel&Gefährlich
La Roux, 22. Februar in der Großen Freiheit 36
Kevin Devine 24. Februar im Uebel&Gefährlich
Hot Chip 11.03. im Uebel&Gefährlich
The Album Leaf 12.03. im Knust


Donnerstag, 14. Januar 2010

addicted to love



ohne trackliste macht die ganze sache irgendwie nur halb so viel spaß.

trotzdem ist hier der link zu meinem neuesten werk: addicted to love. wie immer finden sich auch hier alte und noch ältere bekannte. zu letzteren gehören eindeutig die kanadier/innen von you say party! we say die!, die anfang februar ihr 3. album veröffentlichen werden.

nicht ganz so weit zurück geht unsere gemeinsame geschichte mit marina and the diamonds. deren aktuelle single "hollywood" kommt leider nicht ganz an die großartigen vorgänger "obsessions" oder "i am not a robot" heran. dennoch findet sich auf diesem mix ein sehr guter remix dieses tracks, von dem es auch eine ganz bezaubernde akustikversion gibt, die ihr hier bestaunen könnt:



das soll es erst einmal gewesen sein, ich wünsche erst einmal viel spaß mit addicted to love!

Sonntag, 3. Januar 2010

Lost A Pony

Lost A Pony

Willkommen im neuen Beat Control-Jahr. Groß ist die Zuversicht, dass es 2010 genauso viel Grund zur musikalischen Freude gibt wie 2009. Verschiedene Debüt- und Nachfolgeralben, deren Veröffentlichung in den nächsten Monaten ansteht, wurden in den letzten Posts bereits angepriesen. Das soll an dieser Stelle nicht nochmal wiederholt werden. Nichtsdestotrotz darf man drei freudige Nachrichten inkl. Appetitanreger in Form von Songs nicht verschweigen. Folglich gibt es in Lost A Pony neue Songs der Beat-Control-Favoriten Blood Red Shoes, New Young Pony Club und She & Him, die sich allesamt in 2009 rar gemacht haben. Nun sind sie mit neuen Tracks zurückgekehrt, die nicht zu 100% sind, was man erwartet hat, aber das macht sie umso besser, wenn man sie für sich entdeckt hat.

Zu She & Him sei noch kurz gesagt, dass es sich bei dem Duo um die legendäre Vereinigung aus Singer/Songwriter M. Ward und der bezaubernden Zooey Deschanel, die neben der Schauspielerei auch noch ganz bezaubernd singen kann, handelt. Eine weitere Platten aufnehmende Aktrice wurde bereits in Faith & Fear in den Himmel gelobt. Charlotte Gainsbourg's neues Album IRM ist nun erschienen und es anzuhören, lohnt sich wirklich. Die Verschiedenartigkeit der Songs dieses Katharsis-haften Albums lässt sich durch einen Vertreter schlecht darstellen, doch für mehr war leider keine Zeit.

Um welchen Track es sich hierbei handelt und was sonst noch in Lost A Pony zu hören ist, findet sich in der Tracklist im Download. Direkt auf dem Blog werden die Playlists ab diesem Jahr nicht mehr gepostet, um sich vor den bösen Machenschaften der Internetpolizei zu schützen. Eindeutig wichtiger, als sich eine Auflistung anzuschauen, ist es ja, die Mixtapes auch anzuhören. In diesem Sinne: viel Spaß dabei.

Lost A Pony – by The Alphabet Pony / Genre: Freeway Ride