Mittwoch, 25. August 2010

Out On The Shore

Lay Your Head Down In The Sand

Out On The Shore ist der Soundtrack für den ausgedehnten Strandtag, den ich diesen Sommer leider noch gar nicht verbracht habe … weshalb auch immer. Das Artwork gibt die Stimmung des neusten Beat Control Werks im Grunde schon vor: verträumt, verschwommen und nicht wirklich einzufangen. Lasst euch also nicht von Jenny and Johnny täuschen, wenn sie sich im Opener "Big Wave" die Finger an den Surfgitarren wund spielen und große Wellen beschwören. Das Tape ist relativ mannigfaltig und verfolgt - das hat es dann mit einer Welle wohl gemeinsam - keinen geradlinigen Kurs bis Jenny and Johnny (weil es so schön war) dann den letzten Akkord runterstreichen. Ein bisschen traurig war ich ja schon, dass die Sängerin meiner Lieblingsband Rilo Kiley nach einem Soloalbum jetzt wieder nicht an einem neuen Bandalbum sondern an einem Duett mit ihrem langjährigen Freund Johnathan Rice gearbeitet hat - aber das Ergebnis ist der Wahnsinn. Wirklich. Ich könnte es den ganzen Tag hören. Gäbe es nicht noch so viel andere schöne Musik, wie von den Haldern-Highlights Sophie Hunger, Stornoway, Everything Everything und Yeasayer! Oder auch von den amerikanischen Newcomern Zola Jesus und Perfume Genius. Die hatte ich zwar schon mal in einem Tape, aber ihr Talent steht noch in keinerlei Verhältnis zu ihrer Bekanntheit - deshalb mache ich gleich noch mal ein bisschen mehr Werbung. Und schlussendlich darf natürlich dieser Tage ein anderes Talent nicht fehlen: die Queen of Pop. Mit Ihren drei Body Talk Teilen dieses Jahr hat sie es endgültig auf den Thron abgesehen und ich denke Madonna wird ihn ihr auch dankbar abtreten. Denn nach "Don't Fucking Tell Me What To Do" (damals in These Times Are Killing Me ) ist die Botschaft jetzt noch ein bisschen eindeutiger, wenn Robyn zusammen mit Snoop Dogg "U should know better than to fuck with me" verkündet. Und diesen Anspruch hat sie sich redlich verdient mit Textzeilen wie "You know when in Rome I sat down with the Romans / Said we need a black pope and she better be a woman / There'll be no more celibacy / Even the Vatican knows not to fuck with me." Amen! Also, Robyn oder alternativ dieses Tape im Auto aufdrehen und ab an den Strand!

Out On The Shore - by The Alphabet Pony / Genre: Beachtunes

Montag, 9. August 2010

Haldern Pop Revisited



Wie bereits mehrfach angekündigt, gibt es nun mein Spezial-Tape zum Haldern Pop Festival. Bereits seit 2001 fahre ich an dieses kleine, beschauliche Festival am Niederrhein, nicht unweit meiner Heimatstadt. In diesem Jahr wird die komplette Beat-Control-Redaktion mit dabei sein, was sicher daran liegt, dass eine ganze Reihe von Beat-Control-Lieblingen im Lineup vertreten sind, allen voran Beirut und Beach House, die jeweils bereits acht(!) mal auf Mixtapes vertreten waren. Aber auch Künstler wie The National, Yeasayer, Delphic, Blood Red Shoes, The Tallest Man On Earth, Fanfarlo, Everthing Everything, Post War Years, Villagers, Isbells, Sophie Hunger, Rox, I Blame Coco und Laura Marling waren schon mindestens einmal bei Beat Control gefeatured. Um aber auch ein paar neue, noch nicht bei Beat Control verwendete Musik vorstellen zu können, haben es leider nicht alle der genannten Bands aufs Tape geschafft.
Am meisten freue ich mich auf den Auftritt von Beirut, die bereits im letzten Jahr hoch gehandelt wurden als möglicher Headliner. Da sie am Tag vor dem 2009er Haldern Pop Festival im benachbarten Köln ein Konzert in der dortigen Philarmonie gespielt haben, war ich fest davon ausgegangen dass sie anschließend einen Abstecher zum Niederrhein machen, allein schon um dort ihren Song „Rhineland (Heartland)“ zum besten zu geben. Das holen sie jetzt in diesem Jahr nach.
Von den eher neueren Bands freue ich mich dagegen am meisten auf The Villagers, The Tallest Man On Earth, Laura Marling und Mumford & Sons. Die beiden letzteren kennen sich bestens (siehe Video), und werden sich ja vielleicht gegenseitig auf der Bühen zum gemeinsamen Musizieren besuchen.

Nun aber viel Spaß mit Haldern Pop Revisited


Hier ein zwei Jahre alter Live-Mitschnitt von der damals erst 18-jährigen Laura Marling. Der junge Mann an der Ukulele hat in der Zwischenzeit die Band Mumford&Sons gegründet, die je quasi der Junior-Headliner des Haldern sind.

Dienstag, 3. August 2010

my sweet beginning



was gibt es großartig über dieses tape zu sagen?

vielleicht, dass die grundstimmung sehr sommerlich ist? songs wie "young blood" der jungen neuseeländer the naked and famous oder auch das direkt darauf folgende "make it better" von the knocks sind nicht nur unverschämt positiv und fast schon hysterisch in ihrer fröhlichkeit, sondern sie bleiben auch noch tagelang im ohr hängen.
ein explizites sommer-thementape ist "my sweet beginning" trotzdem nicht geworden. dafür gibt es auch hier noch genügend melancholische noten, unter anderem bei der derzeitigen queen of f*ucking everything, robyn. die ist in diesem jahr ja schon öfters in unseren mixen aufgetaucht. "hang with me" schlägt eine brücke zwischen ihrer ersten und 2. ep in diesem jahr, body talk pt. 1, bzw. pt. 2; letzteres wird anfang september erscheinen. und auch der dritte teil soll noch in 2010 folgen. dazu gibt es eine tour inklusive auftritt auf dem berlin festival.

und damit wären wir bei einem weiteren aspekt dieses tapes, den festivals. wie the alphabet pony ja schon im letzten post zu "modern sprawl" verraten hat, war die gesamte beat control-redaktion auf dem großartigen melt!-festival. dort trafen wir unter anderem auf two door cinema club oder auch den fantastischen darwin deez, der live ein echtes erlebnis ist.
doch damit ist unser festival-sommer noch lange nicht vorbei, denn es steht schon das nächste highlight vor der tür: das haldern pop festival. und wie bereits im letzten jahr wird johannes d. täufer denjenigen unter euch, die das glück haben, ein ticket zu besitzen, die vorfreude steigern, mit seinem haldern-thementape in der nächsten woche. und auch diese woche sind schon 2 acts dabei, die auf diesem festival spielen werden, nämlich everything everything und yeasayer, die beide aus früheren tapes bekannt sein dürften und hier jeweils in remixter form vertreten sind.

das gleiche gilt auch für "love get out of my way" von monarchy, das im original nicht nur auf dem bereits angesprochenen "modern sprawl", sondern auch vor über einem jahr auf "luck be a lady" zu finden war. im letzten jahr nannte sich die band allerdings noch milke. aus dieser zeit stammt auch der remix von designer drugs, der hier zu hören ist.

doch nun genug der worte, viel spaß mit "my sweet beginning"!

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UPDATE: falls ihr auch probleme mit mediafire habt, versucht es mal mit diesem link bei zshare.