Der Opener dieses Tapes, La Superbe, ist ebenfalls Opener des frisch erschienen, neuen Albums von Benjamin Biolay (das ebenfalls La Superbe heisst). Ich war mir zuerst nicht ganz sicher, ob sich der Track als Einstieg in ein Mixtape eignet, oder ob er nicht etwas zu „wuchtig“ ist – vor allem außerhalb des Album-Kontext. Ich habe mich dann aber – offensichtlich – doch dafür entschieden und hoffe, dass euch der Track ebenso gefällt. Das gesamte Album ist sehr empfehlenswert, was ja auch bereits die Tatsache belegt, dass auf vorliegenden Tape ausnahmsweise gleich zwei Stücke vertreten sind.
Viel mehr will ich auch gar nicht mehr zu dem Tape sagen, es enthält ja größtenteils Remixe oder Cover von der Beat-Control-Hörerschaft sehr bekannten Acts und Songs. Hervorheben möchte ich nur kurz die Australier Miami Horror. Deren Remixe und wenige Eigenproduktionen haben mir zwar schon immer gut gefallen (siehe I Can Disco), jedoch finde ich, dass sie mit ihrer neuen Single Sometimes noch eine Schippe drauf gelegt haben – und nun stärker denn je an ihre Landsmännern von Cut Copy erinnern.
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Freelance Whales - Generator^1st Floor Lay Low - Last Time Around Thao With The Get Down Stay Down - When We Swam Tegan And Sara - On Directing Charlotte Hatherley - White Dance Yourself To Death - White Bed Wolf Gang - The King And All Of His Men Two Door Cinema Club - I Can Talk Penguin Prison - A Funny Thing My Gold Mask - Bitches (The Hood Internet Remix feat. Roxy Music) Thunderheist - Little Bootie Girl (Alias Remix) Delphic - This Momentary (Radioproof Remix) Mayer Hawthorne - Green Eyed Love (Classixx Remix) Giana Factory - Bloody Game Pacific! - Hold Me (Breakbot Remix) Gossip - Heavy Cross (Siriusmo Dub) Zambri - Easier (Does It Offend You, Yeah! Remix) Passion Pit - To Kingdom Come (Bodega Girls Remix) Max Tundra - Which Song (Passion Pit Remix) Kasper Björke - Young Again Young Galaxy - Queen Drum Land Of Talk - It's Okay
hier haben wir also mein aktuelles tape. eröffnet wird es von den großartigen freelance whales, die von einigen blogs als "arcade for for your little sister" beschrieben werden. ich muss allerdings sagen, dass mir beim hören ihres exzellenten debütalbums "weathervanes" eher sufjan stevens in den sinn kam. welche auch immer zutreffen mag, schlechte referenzen sind beide nicht.
direkt im anschluss findet sich die junge isländerin lay low, die bereits als vorband von emiliana torrini unterwegs war, und wenn ich nicht falsch infomiert bin, im nächsten frühjahr auch wieder mit ihr nach deutschland kommen wird. dazu finden sich auf ihrer homepage auch ein paar solo-termine, so wird sie unter anderem am 9. märz in hamburg in der prinzebar spielen.
des weiteren finden sich natürlich auch auf diesem mix wieder einige wohlbekannte beat-control-favoriten, so wie tegan and sara, thao with the get down stay down (erst kürzlich in take a walk von the alphabet pony gefeatured), charlotte hatherley und dance yourself to death. ebenfalls nicht unbekannt sollten wolf gang mit ihrer beinahe schon unverschämt catchy single "the king and all of his men" (erscheinungsdatum 16.11.) und der two door cinema club sein. "i can talk" wird übrigens am 23.11. auf kitsune erscheinen.
frisches blut liefern dagegen penguin prison mit der b-seite ihrer single "animal", die auf dem sehr geschmackvollen kleinen label neon gold records erscheinen wird. allerdings finde ich "a funny thing" deutlich besser als die a-seite. ebenfalls noch recht unbeschrieben sind die beiden new yorker schwestern von zambri, deren aktuelle ep den charmanten titel "bang for changes" trägt.
den krönenden abschluss von talking like a teen bilden die unvergleichlichen land of talk mit ihrem grandiosen "it's okay", zu dem es auch ein angemessen großartiges video gibt:
Träumen und tanzen. Das tut gut dieser Tage. Faith & Fear, das aktuelle Werk auf Beat Control, soll dafür den Glauben stärken und Ängste nehmen. Den Anfang machen zwei großartige Damen mit dem selbem Vornamen. Die eine Chanson-Ikonen-Tochter und Arthaus-Kino-Liebling, die andere Ex-Ash-Gitarristin und David-Bowie-Protegé. Letzteres ist auch auf dem Cover von “New Worlds“, Charlotte Hatherley's just veröffentlichtem dritten Solo-Album, zu erkennen. Über das Cover mögen sich die Geschmäcker streiten, nicht aber über die Größe ihrer eigenwilligen Power-Pop-Kompositionen, die umso schneller in Ohr und Beine gehen, und ihr bezauberndes Wesen. Zu erleben ist dieses seit Frühjahr auch als Teil der Bat For Lashes Live Band. Von ihrer Performance in diesem Rahmen können Mitglieder der Beat Control Redaktion nur schwärmen. Madame Gainsbourg ihrerseits bekam das Musizieren zwar in die Wiege gelegt, betreibt es aber erst seit 2006 ernsthaft als Nebenprojekt zur Schauspielerei. Für ihr erstes Album 5:55 holte sie sich prominente Unterstützung von Air, Jarvis Cocker und Neil Hammond (The Divine Comedy). Für das 2010 erscheinende Zweitwerk stand ihr Beck zur Seite, dessen Einfluss auch auf der hier vertretenen Vorabveröffentlichung „IRM“ zu hören ist. Nun aber zu allererst die gesamte Playlist …
Charlotte Hatherley - New Worlds
Charlotte Gainsbourg - IRM
Crystal Fighters - I Like London
Yeasayer - Ambling Alp
Julian Casablancas - 11th Dimension
What Kind Of Breeze Do You Blow? - Love Of Luxury (Lake Heartbeat’s Lake Luxury Remix)
Roísín Murphy - Orally Fixated
Amanda Blank - Shame On Me (Viking Remix)
Boy 8-Bit - The Cricket Scores
The Plastiscines - Barcelona (Rory Philips Remix)
Tigercity - Fake Gold (Only Children Remix)
Yelle - Ce Jeu (Peter Dragontail <3 Remix)
Kings Of Convenience - Rule My World (What Kind Of Breeze Do You Blow? Extended Edit)
My Tiger My Timing - I Am The Sound
Surfer Blood - Floating Vibes
Zola Jesus - Smirenye
“Jesus Christ.” (the indie band) - Is This Really What You Want?
Oy - Snake
Ohbijou - Wildfires
Aber nicht nur auf neues Material von Charlotte Gainsbourg darf man sich mit Blick auf 2010 freuen, sondern auch Roísín Murphy's drittes Album steht bereits in den Startlöchern und wird seit vergangener Woche mit dem großartigen “Orally Fixated“ umworben. Sehnsüchtig erwartete Debütalben veröffentlichen werden die West-Coast-Indie-Jungs von Surfer Blood und die London auf den Kopf stellenden spanischen Elektro-Folker von Crystal Fighters. Letzteren würden meine Helden The Kills zwar ein "London Hates You" entgegenwerfen, dennoch widmen Crystal Fighters der Stadt eine minimalistische Hymne, die in dieser Zusammenstellung vertreten ist. Eine weitere besungene Stadt ist Barcelona, von dessen vielen permaneneten und momentanen Einwohnern an dieser Stelle einer ein besonderer Gruß gilt.